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Muskel-Spiel...

Krafttraining ist nicht nur gesund, sondern macht auch schön! Glauben Sie nicht? Dann sollten Sie diesen Text einmal genau lesen ...

Muskelspiel

Wir detoxen und Heilfasten. Wir verzichten abends auf Kohlehydrate oder ganz auf die Mahlzeit. Doch neben all den Diät-Variationen vergessen wir oft, wie wichtig Sport ist. Und vor allem, wie wichtig Krafttraining ist. Denn korrekt ausgeführt, ist es nicht nur sehr gesund, sondern macht auch schön.

Der Grund:Die äußere Erscheinung hängt im Wesentlichen vom Zustand der Muskulatur ab. Dabei brauchen Frauen aber keine Angst vor zu großen Muskeln haben, denn nur wenige neigen zu einem ausgeprägten Muskelaufbau, bei dem feminine Körperformen verloren gehen könnten. Zusammen mit Dr. med. Gabriela Kieser, ärztliche Leitung von Kieser Training, haben wir die Vorteile von Krafttraining für Frauen gesammelt.

Krafttraining ist die Grundvoraussetzung beim Abnehmen
Wer abnehmen möchte, entscheidet sich oft fürs Joggen, um möglichst viele Kalorien zu verbrennen. Ein Trugschluss! Zwar verbraucht man bei Ausdauersport Energie, wird das Training allerdings mit einer Reduktionsdiät kombiniert, verbrennt der Körper auch Muskelgewebe. Das kann bis 60 Prozent des Gewichtsverlustes ausmachen. Zusätzlich nimmt der Grundumsatz ab – die Ursache des gefürchteten JoJo-Effekts.

Ein geringerer Grundumsatz bedeutet eine raschere Gewichtszunahme, wenn wieder normal gegessen wird. Deshalb gilt: Wer abnehmen will, muss die Ernährungsumstellung stets mit Krafttraining kombinieren. Die Waage ist beim Abnehmen übrigens nicht das beste Maß. Besser, man misst jeden Monat den Bauchumfang an der stärksten Stelle.

Krafttraining strafft den Körper
Je trainierter die Muskeln sind, desto straffer erscheinen nicht nur diese, sondern auch das Gewebe darüber. Krafttraining hat somit einen natürlichen Straffungseffekt. Wenn Frauen ihren Brustmuskel kräftigen, hebt sich dadurch die ganze Brust. Krafttraining wirkt sich ebenso positiv auf Cellulite aus (etwa 80 Prozent der Frauen quälen sich mit Orangenhaut). Denn der oben beschriebene straffende Effekt trainierter Muskeln hat auch hier positiven Einfluss auf die Optik.

Mehr Kraft für Beruf und Alltag
Für die Leistungsfähigkeit in Beruf und Alltag ist Kraft die Grundvoraussetzung. Für jede Bewegung brauchen wir starke Muskeln. Einseitige Belastungen, zum Beispiel bei einer sitzenden Tätigkeit im Büro oder bei der Ausübung von Sportarten, führen zu einem muskulären Ungleichgewicht und zu Kraftverlust in der nichtbeanspruchten Muskulatur.

Krafttraining als Prävention
Gesundheitsorientiertes Krafttraining hat ein riesiges Vorsorge- und Therapiespektrum: Das beginnt bei Rücken- und Nackenbeschwerden, die bereits bei jungen Menschen häufig vorkommen. Mit Krafttraining baut man ein Muskelkorsett auf, das zu jeder Sportvorbereitung gehört: zur Leistungssteigerung aber auch als Verletzungsschutz.

Mit zunehmendem Alter folgen Abnutzungen der großen Gelenke. Auch hier können die Gelenke durch die Kräftigung der gelenknahen Muskulatur stabilisiert und entlastet werden. Durch den Muskelaufbau beim Krafttraining kurbelt man außerdem den Stoffwechsel an und beugt Stoffwechselkrankheiten wie Übergewicht, Inaktivitätszucker, zu hohen Blutfetten und Bluthochdruck vor.

Auf die richtige Dosis kommt es an
Viele Menschen denken, sie müssen 3 bis 4 Mal pro Woche trainieren, um Erfolge vorzuweisen. Zu häufiges Training kann aber die in den Trainingspausen ablaufenden biochemischen Anpassungsprozesse stören. Die Muskulatur hat dann nicht genügend Regenerationszeit, die sie für den Muskelaufbau benötigt. Das ist kontraproduktiv und führt zu Ermüdungserscheinungen. Ein- bis zweimal dreißig Minuten hochintensives Krafttraining pro Woche reicht vollkommen aus und ist für die meisten Menschen ideal.

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