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We're coming back! Schachtraining startet ab 19.06.

Endlich ist es so weit! Nach fast exakt drei Monaten Zwangspause können wir am kommenden Freitag, den 19.06.2020 unser Schachtraining an der Fischbacher Straße wieder unter Einhaltung nachfolgender Auflagen abhalten. Dazu wurde von Seiten unserer Schachabteilung ein Hygienekonzept erstellt, welches von der Vorstandschaft des TSV für gut empfunden wurde.

 

Hygienekonzept:

- Training findet nach Möglichkeit überwiegend in Form von Trainingsvideos statt, die über den Großbildschirm im Schachzimmer angezeigt werden. Der Mindestabstand von 1,5 m ist so leicht einzuhalten.

- Die Teilnehmerzahl ist auf 7 Personen begrenzt.

- Gesichts-Schutzmasken können freiwillig getragen werden.

- Falls wir am Brett spielen oder analysieren besprühen wir die Spielfiguren und das Brett vor und nach dem Spiel. Bei längeren Partien wird auch zwischendurch desinfiziert, bei Einsatz der Schachuhr wird diese mit Desinfektionstüchern gereinigt. Der Abstand zum Gegner soll 1,5 Meter nicht unterstreiten. Dies soll durch zurück rücken der Stühle erreicht werden. Bei Ausführung eines Schachzuges muss der Gegner seinen Stuhl maximal zurück rücken um den Abstand einhalten zu können.

- Am Brett herrscht verschärftes Redeverbot, da der Ausstoß von „Flüssigkeitspartikeln“ in der Praxis nur durch Sprechen, Singen, Husten, Nießen erfolgen kann. Ein Übertragungsrisiko durch Atmen ist aufgrund des Abstandes zu vernachlässigen.

- Sollte ein Spieler Nießen oder Husten müssen, hat dies in die Armbeuge zu erfolgen. Der Spieler, der den Ausstoß verursacht hat, hält die Uhr an, und bleibt zwei Minuten auf seinem Platz sitzen (Bis sich die leichtstofflichen Aerosole gesetzt haben). Sein Gegner steht sofort auf, vergrößert den Abstand und desinfiziert sich Hände, Nase und Gesicht. Nach 2 Minuten werden Schachuhr, Schachfiguren Brett und Hände, erneut desinfiziert und die Partie kann fortgeführt werden.

- Beim Verlassen des Schachzimmers (z. B. wegen Toilettengang oder nach Hause gehen) ist Maskenpflicht im Gebäude.

- Für die Einhaltung der Regeln ist der Abteilungsleiter, bei Abwesenheit der Stellvertreter zuständig.

- Fenster sind während des Trainings wegen Luftzirkulation permanent zu öffnen.

- Bei Krankheitssymptomen, die auf eine Corona Infektion hindeuten könnten ist der Zutritt verboten.

 

Zum downloaden: Hygienemaßnahmen_Schach.pdf

 

Absage Lauf10! 2020

Der TSV-Nittenau Laufsport wird im Jahr 2020 kein Training im Rahmen der Lauf10! Veranstaltung des Bayerischen Rundfunks anbieten. Die Wiederaufnahme des Lauf10! Angebots wird in den Regionalzeitungen frühzeitig angekündigt. 

COVID-19 Laufchallenge

Photo 1

NITTENAU. Dass Sport in der Gruppe einfach mehr Spaß macht, ist allgemein bekannt. Doch die aktuelle Corona-Pandemie machte auch die Mitglieder der Laufsportabteilung gezwungenermaßen zu Einzelkämpfern. Das Fehlen des gemeinsamen Trainings und die abgesagten Laufevents als gesetztes Ziel machten es den Sportler*innen in den vergangenen Wochen schwer, die Motivation zum Training aufrechtzuerhalten. Um dem entgegenzuwirken, startete Abteilungsleiter Alexander Ernst die TSV-Laufchallenge. Gelaufene Kilometer sollten in einer App gesammelt werden, zusammen mit Bild von Läufer und Laufuhr. „Damit man seine Sportkameraden wenigstens virtuell trifft“, so Ernst. 

Immerhin sind so vom 22. März bis 30. April 3380 Kilometer zusammengekommen und auch einige lustige Bilder und Kommentare. Die fleißigsten Kilometersammler waren dabei Daniele Hecker mit 223 km und Edeltraud Auburger mit 191 km. Bei den Männern spulte Thomas Dirscherl 301 km herunter, gefolgt von Benedikt Brem mit 294 Laufkilometer. Als laufbegeisterte Familie zeigten sich erwartungsgemäß  Rudi, Andrea, Benedikt und Eva Brem. Die absolvierten in  den sechs Wochen zusammen 700 Kilometer.

Als nächste Aktion läuft in der Abteilung  die Aktion „DLV-Laufabzeichen“. Den gesamten Monat Mai kann das Laufabzeichen in verschiedenen Stufen erlaufen werden. Angefangen von 15 Minuten Laufen ohne Pause und Zeitlimit bis zu 120 Minuten. Für die besonders Ausdauernden gibt es die Möglichkeit, mit einer gelaufenen Strecke von 42,195 Kilometer ohne Zeitlimit das Marathonabzeichen zu erlangen . (tla)

Corona - Eine Chance für den Schachsport?

von Fabian Kammer

Seit jetzt fast 2 Monaten schon liegt die Welt des reelen Schachsports wegen des Corona-Viruses still. Keine Vereinsabende, keine Mannschaftskämpfe oder Turniere. Auch das Kandidatenturnier 2020 in Jekaterinburg musste unterbrochen werden. Die Schachbretter bleiben unbenutzt. Doch der Schachsport ist einer der wenigen Sportarten, die es schaffen, sich auch im Internet spielen zu lassen. Auf Websiten, wie chess.com oder lichess.org kann man sich gegenseitig zum Duell herausfordern und Turniere erstellen sowie spielen. Beide Plattformen haben seit Beginn des Virus einen stetigen Anstieg der Nutzer.

Da momentan keine Trainingsabende stattfinden dürfen, veranstaltet unsere Schachabteilung seit ein paar Wochen auf lichess vereinsinterne Turniere, sei es Blitz oder Bullet, vielleicht kommt ja auch noch Schnellschach hinzu. Aber auch die Schachjugend Oberpfalz nutzt die Chance, im Internet während dieser Zeit aktiv zu sein. Mit dem OSJ-WEB-Cup führte die SJO eine Turnierserie ein. Bislang gab es zwei Turniere dieser Art, an denen sich sehr viele junge Schachsportler aus nah und fern beteiligen, auch unser Nachwuchstalent Elias Weber. Kürzlich fand auch das von Schach-Weltmeister Magnus Carlsen und der Plattform chess24 das "Magnus-Carlsen-Inventional", ein Online-Schnellschachturnier mit Carlsen sowie 7 weitere Spielern, statt.

Auch über die Videoplattform YouTube kann man sein Schachwissen auffrischen. Auf den Kanälen von z.B. IM Georgios Souleidis (The Big Greek) oder GM Niclas Huschenbeth (GM Huschenbeth), deren Abonnentenzahl in dieser Zeit in die Höhe geschossen sind, wird der Schachsport sehr gut erklärt, vor allem auch für Einsteiger und Neulinge. Aber auch in der Youtuber-Landschaft kam es auch zu Schach-Videos. Die beiden bekannten Youtuber "KuchenLP" und "HerrNewstime" duellierten sich gegenseitig in einem Stream auf Twich in Schachpartien. Der Stream war auch gut besucht, was auch bedeutet, das auch Leute, die bisher nichts mit Schach am Hut haben, möglicherweise Interesse an diesem Sport finden. Durch soetwas findet der Schachsport zu mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft.

Wir halten also fest: Der Schachsport boomt während der Corona-Zeit und gewinnt immer mehrt an Interesse. Viele Leute spielen Schach im Internet und auch Einsteiger haben während der Zeit die Möglichkeit gefunden, sich dem Schachsport zu widmen. Doch natürlich stellt sich die Frage, wie es nach dieser Zeit weitergeht. Boomt der Online-Schachsport weiterhin oder geht es wieder mehr auf das reele Schachbrett? Für die Schachvereine kann es eine Chance sein, neue Mitglieder zu gewinnen, die sich nach der Zeit, die sie online verbracht haben, nun auch mit reelen Gegnern am Schachbrett messen wollen. Viele Vereine, auch in der Oberpfalz, leiden unter Spieler- und Jugendmangel. Vor allem für diese Vereine ist dies möglicherweise eine Hoffnung, neue Spieler zu gewinnen.

Durch den Online-Boom droht aber auch die Gefahr, dass der reele Schachsport ins Abseits gerät. Es wurde schon in Interviews angedeutet, dass auch der Ligabetrieb in der Zukunft möglicherweise online stattfindet. Meiner Ansicht nach ist es wichtig, den reelen Schachsport im Vordergrund zu behalten. Denn Schach besteht unter anderem aus sozialen Kontakten, das Treffen mit seinen Freunden und Vereinskameraden und das Kennenlernen von neuen Leuten. Und dies gilt es auch zu bewahren.

Schachbrett

 

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